5 Tischdeko-Ideen für deine maritime Tischdekoration im Kügge Stil

Kügge - das Beste aus Küste und Hygge
Hygge ist ein Konzept, das die Skandinavier erfunden haben. Naja, das ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber zumindest haben sie ein Wort für etwas gefunden, was wir alle schon mal gespürt haben: Das Gefühl, Zuhause zu sein. Angekommen. Geborgen. Heimelig. Es ist fast so schön, wie morgens in dem Wissen aufzuwachen, dass man sich nochmal umdrehen kann, während schon frischer Kaffeeduft von der Küche ins Schlafzimmer wabert. Man fühlt sich - ja, hyggelig eben.
Hygge ist nicht nur ein Gefühl, es ist ein Konzept. Ein Konzept, das von Wohnungsgestaltung über Klamottenstil, Deko, und Lifestyle bis hin zum Freunde treffen reicht, denn Hygge vereint all das; dieses Wohlfühlen, die Gemütlichkeit.
Merke: Kügge ist nicht IKEA in Reinkultur!
Wer jetzt aber denkt, er muss sich zum hyggelig fühlen mit IKEA-Möbeln zuschaufeln, einen tannengrünen Wollpullover überwerfen und den ganzen Tag wie ein Irrer Zimtschnecken backen, liegt etwas daneben. Klar kann man das machen, wenn man drauf steht, aber wir bei Küstenliebe haben da was mit etwas mehr Salz und Seeluft für euch: und das heißt Kügge.
Kügge ist im Grunde nichts anderes als der beliebte Trend aus Dänemark und Norwegen, aber mit einer ganz wichtigen Zutat, die Hygge nicht hat: Küstenliebe. Kügge vereint Küste und Hygge in einer einzigartigen Kombination aus Wohlfühlambiente und maritimen Charme.
Kügge ist Meeresrauschen, die Zehen in den Sand stecken, Möwengeschrei beim Strandspaziergang, mit Poseidon reden, Salzluft und windgepeitschte Wellenbrecher am Molenfeuer. Kügge ist mit Freunden Glühwein trinken, den Sonnenuntergang beobachten, Fisch sein wollen, Donnerkeile und Hühnergötter finden, den Dünenläufern bei der Arbeit zusehen und Fernweh haben.
Kügge ist Küstenliebe. Und das Beste daran: Kügge kann man sich in seine eigenen vier Wände holen. Und wir zeigen Dir, wie.
Tutorial: Kügge-mäßige Tischdeko
Wer kennt es nicht: man möchte Leute zum gemütlichen Zusammensitzen und Schnabulieren zu sich nach Hause einladen. Weinchen trinken, Küstenschnack betreiben, oder sich auch mal wortgewandt anschweigen - herrlich. Da will man natürlich vor allem für schönes Ambiente und eine ansprechende Tischdeko sorgen - und hat keinen blassen Schimmer, wie.
Wenn auch bei Dir schöne Deko aus dem Laden Zuhause auf einmal nur noch lose dahingeworfen aussieht und maximal noch als "Stehrümchen" bezeichnet werden kann, mach Dir nichts draus! Nicht jeder muss ein Händchen für tolle Tischdeko haben. Wenn du unsere Schritt-für-Schritt Anleitung befolgst, dann kannst Du trotzdem für magische Momente ganz im Kügge-Stil auf deinem Esstisch sorgen: also los!
Schritt 1: Überblick verschaffen - was hast Du an Deck?
Bevor wir richtig mit der maritimen Deko loslegen, sondieren wir doch erstmal die Lage. Was hast Du da, und was brauchst Du noch? Grundsätzlich lässt sich aus so ziemlich allem eine tolle Deko selber machen und Du benötigst hauptsächlich das, was Du in Deinen Küchenschränken und in näherer Umgebung Deines Hauses findest.
Falls Du aber gerne unseren Beispiel-Kügge nachdekorieren möchtest, verlinken wir Dir zur Sicherheit unsere verwendeten Küstenliebe-Produkte gleich mit! :) Weitere süße Dekoration und Sets aller Art findest Du bei uns im Onlineshop.
Für deinen Kügge-Frühstückstisch für 4 Personen brauchst Du Folgendes:

- Eine Tischdecke (zum Beispiel mit kleinen Ankern oder Fischen drauf)
- 2 Tischläufer oder 4 Platzdeckchen
- Geschirrset und Besteck deiner Wahl
- Paketschnur
- Servietten
- Eine Vase oder eine leere Flasche
- Ein paar lange Gräser oder Farne
- Naturdeko nach Gusto und Verfügbarkeit: Muscheln, Hühnergötter, Steine, Leuchttürme, Schiffchen
- Das richtige Licht: Kerzen, Lichterkette, Teelichter...
Alles da? Dann kann's ja losgehen!
Schritt 2: Die richtige Basis schaffen.
Bevor wir uns mir den richtigen Detail befassen, beschauen wir uns doch erstmal den Tisch, auf dem aufgetakelt - ähm, aufgetafelt werden soll.
Eine süße Tischdecke lässt sich wunderbar mit einem Läufer oder Platzdeckchen kombinieren. Das schafft eine einheitliche Grundlage und lässt außerdem Kaffeeflecken und Kratzer auf dem Tisch verschwinden!
Jetzt heißt es: Tischlein, deck dich! Erst mal kommt das Geschirr. Klar, denn das Müsli direkt aus der Packung zu schaufeln, ist ja immer so eine fürchterliche Sauerei. Je nachdem, was Du servieren möchtest, bietet es sich auch immer an, ein Holzbrettchen als Platzbasis zu legen und darauf dann maritime Teller und Schüsseln zu platzieren.
Unser Kügge-Tipp: Scheu Dich nicht davor, Keramik oder Porzellan mit kräftigen Holzelementen zu kombinieren! Denn da Weiß und Blau die vorherrschenden Farben bei Kügge sind, ist Holz ein wunderbar warmer Kontrast, der für den richtigen Touch Gemütlichkeit sorgt!

Schritt 3: Das Besteck - Origami falten.
Da wir ja nicht wie die wilden Freibeuter mit Händen und Füßen essen, dürfen wir natürlich das Besteck nicht vergessen! Besonders viel macht es her, wenn Du es in eine schöne Serviette einschlägst!
Dafür musst Du aber kein Origami-Profi sein: Leg die Serviette einfach mit einer Spitze nach oben, schlag die beiden äußeren Ecken über der Mitte zusammen und klapp das untere Ende ein. Umdrehen, und fertig!
Alternativ kannst Du auch am Anfang die untere Ecke über dein Besteck klappen. Dann legst die rechte Ecke darüber, klemmst sie fest und rollst sie ein. Umdrehen, und fertig!
Unser Kügge-Tipp: Mit einer süßen Schleife aus ganz normalem Paketgarn gibst Du der ganzen Sache total unaufwendig einen wunderschönen, maritimen Feinschliff!

Schritt 4: Jetzt geht's ans Eingemachte - Deko, Deko, Deko!
Richtig dekorieren ist keine Wissenschaft, sondern folgt sehr klaren Prinzipien. Bei Kügge ist weniger mehr, und das richtige Verhältnis zwischen klein und groß spielt eine wichtige Rolle. Hier kannst Du Dich jetzt austoben: Schau Dich zuhause um, entdecke, was Du alles da hast. Muscheln, Hühnergötter, eine kleine Koralle, ein Stück Treibholz oder ein gebasteltes Papierschiffchen vielleicht...?
Egal, was Du auf dem Tisch haben möchtest, generell gilt: Ist ein Element sehr groß, brauchst Du weniger davon, hast Du kleinere Elemente, dann gerne mehr - perfekt ist, wenn sich wenig-groß und viel-klein in der Waage hält.
Achte darauf, nicht alles auf eine Seite zu legen, sondern an gegensätzlichen oder gegenüberliegenden Punkten des Tisches zu dekorieren. So sieht Dein Tisch ausgewogen aus und bekommt keine dekorative Schlagseite!
Nix da? Im Garten findet sich vieles, was als Tischdeko genutzt werden kann! Schau Dich mal genau um - von Steinen über schöne Gräser findest Du sicher etwas tolles!
Unser Kügge-Tipp: Mach's nordisch! Weniger ist mehr. Setz ganz bewusst Akzente, anstatt wahllos Dinge auf dem Tisch zu verteilen. Zwei oder drei klare Elemente machen mehr her als ein wahlloses Durcheinander!

Schritt 5: Verspielte Hingucker als i-Tüpfelchen.
Zu guter Letzt runden wir das ganze noch mal mit ein paar langen Gräsern, Windlichtern einer kleinen Lichterkette ab. So wird's besonders in der dunkleren Jahreszeit richtig behaglich!
Unser Kügge-Tipp: Wenn Du keine Vase im Haus hast, tut es auch eine leere, saubere Flasche! Befüll Sie mit etwas Sand oder Steinen, und zack - das Vasenproblem ist passé!
Und so sieht er dann am Ende aus, unser küggeliger Frühstückstisch: Tadaaa! Da wird einem richtig salzig ums Herz...

Das war unser kleines DIY-Tutorial für Deinen maritimen Frühstückstisch - ganz nordisch und Meerluft-Schick im Kügge-Stil! Wenn Du Dich auch weiterhin von unseren Kügge-Tipps inspirieren lassen möchtest, dann freu Dich auf unsere nächsten Blogs, denn wir werden in den kommenden Wochen und Monaten immer wieder tolle Tipps und Tricks für Dich zusammenstellen, damit Du Dir Dein Fernweh direkt nach Hause holen kannst!
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